Apropos 40 Zentimeter Neuschnee. Wie sollte der ideale „Freeride-Schnee“ denn sein?
Ricarda: Es gilt eigentlich immer: Je leichter der Schnee, desto besser! Schwerer (Neu)schnee liegt vor allem dann, wenn es direkt nach dem Schneien warm wird oder sogar reinregnet. Dadurch kann die Abfahrt ziemlich anstrengend sein. Nicht jeder Schnee ist gut zum Freeriden. Pappschnee, Nassschnee und Faulschnee sorgen nur für wenig Spaß beim Freeriden. Der beste Schnee zum Skifahren abseits der Pisten ist der sogenannte „Champagne Powder“, der luftig-lockere Pulverschnee. Darauf fühlt sich die Freeride-Fahrt an, als würdest Du über die Schneedecke schweben.
Insgesamt hört sich das schon eher nach einer komplexen Entscheidungsfindung an, den besten Schnee zum Powder-Skifahren zu finden…?
Ricarda: Das stimmt, aber mit der Zeit bekommt man Übung darin. Es ist einfach eine Wechselbeziehung zwischen aktueller Wettervorhersage, Schneefallhistorie und Gebietskenntnis. Aber ich kann nur alle ermutigen, sich da mal ein wenig reinzufuchsen! Denn es macht einfach Spaß, sich damit auseinanderzusetzen. Und wie auch beim Pulverschnee-Fahren gilt: Übung macht den Meister!