Einsteiger Mountainbike: 6 Tipps für ultimativen Fahrspaß

Schöffel Blog / 23.03.2023

Du suchst den ultimativen Kick beim Fahrradfahren? Wenn Du auf Deinem Bike sitzt, kann Dich nichts mehr halten? Du möchtest im Wald und in den Bergen über Stock und Steine fetzen, coole Stunts ausprobieren und bei jeder Abfahrt die volle Kontrolle über Dein Gefährt haben? Dann wird es Zeit, dass Du Dir ein Mountainbike holst und die ersten Trails ausprobierst! Mit unseren sechs Tipps für Einsteiger auf dem Mountainbike bist Du bestens gewappnet für Deine Ich bin raus-Abenteuer auf dem Trail!

Auf der Suche nach Deinem passenden Bike Outfit? Dann lass Dich jetzt beraten!

#1 Das passende Bike für MTB-Anfänger

Bevor Du Dich auf den Sattel schwingen kannst, brauchst Du natürlich das passende Mountainbike. Hier ist die Auswahl riesig und abgestimmt auf unterschiedliche Einsatzgebiete und Komfortwünsche.

Bei der Auswahl des richtigen Bikes stehen Dir viele Möglichkeiten offen. Am besten informierst Du Dich umfassend und lässt Dich gut beraten, bevor Du Dir Dein Mountainbike für rasante Ich bin raus-Abenteuer auf dem Trail anschaffst.

Das richtige Mountainbike für Einsteiger: MTB-Typen

Je nachdem, was du gerne mit Deinem Mountainbike fahren möchtest, bieten sich unterschiedliche „MTB-Typen“ an, die verschiedene Vorzüge mitbringen. Entscheidend ist dabei unter anderem der Federweg, der in Zentimetern angegeben wird und den maximalen Weg darstellt, den die Gabel des Fahrrads zurücklegen kann, um Stöße abzufedern.

  • Cross-Country-MTBs oder Marathon-Bikes: Diese Mountainbikes sind spartanisch ausgestattet, dabei aber sehr sportlich und manövrierfähig. Die Hardtail-MTBs mit eher geringem Federweg sind sowohl dafür geeignet, Höhenmeter zu machen, als auch technische Trails zu meistern. Sie sind leicht und steif und somit die idealen Mountainbikes für schnelle Runden und kleine Rennen mit Freunden.
  • Freeride-Bikes und Downhill-Bikes: So schnell wie möglich abwärts über Stock und Steine heizen, kannst Du mit den Freeride-Mountainbikes. Sie sind robust und bieten Dir eine besonders gute Dämpfung, da sie vorn und hinten gefedert sind und die Federwege lang sind. Diese Mountainbikes sind vor allem für Bikeparks mit speziell angelegten und anspruchsvollen Trails geeignet. Da die Bikes einer hohen Belastung durch viele Sprünge standhalten müssen, sind sie stabil und schwerer als Cross-Country-Bikes oder Trailbikes.

Trailbikes und All-Mountain-Bikes: Diese Mountainbikes sind für ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten konzipiert – sozusagen als Allrounder. Bergauf- und Bergabfahrten sowie Touren auf mittelschweren Trails sind problemlos machbar, ebenso kleinere Sprünge und Drops. Die sportlichen und effektiven Bikes mit mittlerem Federweg sind also gerade für MTB-Anfänger gut.

Das passende MTB für Anfänger: Hardtail oder Fully?

Als erstes stellt sich die Frage: Hardtail oder Fully? Hardtails besitzen lediglich an der Gabel eine Federung, während Fullys vorn und hinten gefedert sind. Hardtails haben den Vorteil, dass sie weniger wiegen, günstiger und weniger wartungsintensiv sind. Sie sind vor allem auf Feldwegen und im Wald gut zu fahren. Fullys hingehen bieten beim Fahren mehr Traktion und erleichtern so auch das Bergauffahren. Downhill federn sie Stöße besser ab und bieten so mehr Fahrsicherheit. Bei Fullys hat das Hinterrad länger Bodenkontakt, sodass das Rad auch bei unebenem Hintergrund eine sehr gute Reifenhaftung hat.

Gerade zu Beginn ist es wichtig, dass Du Dich mit Deinem Bike auf die richtige Fahrtechnik konzentrierst und viel übst. Dafür und für den Anspruch der Trails, die Du damit fährst, ist ein Hardtail in der Regel ausreichend. Wer gleich richtig einsteigen möchte, kann das Budget natürlich auch ausreizen und sich ein Fully anschaffen.

#2 Die optimale MTB-Anfänger-Ausrüstung

Ganz klar: Beim Mountainbiking und Trailriding kommst Du um den Helm nicht herum. Der gehört zu Deinem Bike-Outfit dazu wie Lenker und Sattel zum Fahrrad. Sicherheit steht nämlich auch hier ganz oben auf Deiner Ausrüstungsliste. Gerade im Gelände ist die Sturzgefahr besonders hoch. In Bikeparks ist in Deutschland übrigens ein Fullface-Fahrradhelm Pflicht, der Deinen gesamten Kopf schützt. Auch Protektoren an Rücken, Brust, Beinen und Armen sind bewährte Ausrüstungsgegenstände beim MTB-Fahren. Aber was brauchst Du noch?

Die perfekte Bike-Wear für Mountainbike-Einsteiger

Egal, ob Profi auf allen Trails oder Singletrail-Anfänger: Die passende Fahrradbekleidung macht Deinen Ausflug auf dem Bike nicht nur komfortabler, sondern auch performanter. Bike-Shirts, -Hosen und -Jacken, bei denen nichts zwickt, drückt oder Dich einengt, sind das A und O. Bei Schöffel findest Du daher Fahrradbekleidung für Damen und Herren, die passgenau auf Deine Bedürfnisse beim Trailriding ausgerichtet ist. Hier spielen neben der Passform auch die funktionalen Eigenschaften eine Rolle. Beim Mountainbiking kommst Du nämlich schnell einmal ins Schwitzen. Die Bike-Wear ist deswegen atmungsaktiv, schnelltrocknend und leicht.

Das lässige Shirt Runcatrail ist das ideale Bike-Shirt für das Trailriding, da es durch 4-Wege-Stretch und aktivitätsspezifische Schnittführung ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit bietet. Die Shorts Arosa sind mit 4D BODY MAPPING konzipiert und optimal an die Anforderungen beim Mountainbiking angepasst. Sie sorgen für ein angenehmes Körperklima, Bewegungsfreiheit und besten Fahrkomfort auf Deinem Sattel. Damit Du dabei den Weg und nicht Deinen Hintern spürst, findest Du bei uns auch die innovativen Skin Pants von Schöffel mit 4D BODY MAPPING-System, die sich perfekt als Fahrradunterhosen eignen. Diese findest Du sowohl für Damen als auch für Herren und für Anforderungsprofile von zwei, vier und acht Stunden Nutzungsdauer.

 

Falls ein kühler Wind weht oder das Wetter nicht ganz mitspielt, sind spezielle, wasserdichte Fahrradjacken zum Mountainbiking wie die 2.5L Jacket Epic Trail der ideale Begleiter. Neben einer Wassersäule von 20.000 mm hat die Bike-Jacke auch eine hohe Atmungsaktivität und einen sehr guten Feuchtigkeitstransport durch 20.000 MVTR. So dringt Regen nicht durch die Jacke, während Schweiß abtransportiert wird: das perfekte Körperklima eben!

Accessoires und weitere Ausstattung für MTB-Anfänger

Neben der passenden Bekleidung und dem Helm darf auch weiteres Zubehör nicht fehlen, wenn Du das Maximum an Sicherheit und Performance mit Deinem Bike erreichen willst.

  • passende MTB-Schuhe: Spezielle MTB-Schuhe gibt es als Klickschuhe oder mit normaler Laufsohle. Die Vorteile der Klickschuhe kennst Du aus dem Rennradsport: Die Kraftübertragung ist optimiert. Bei vielen Modellen lässt sich auch die Auslösehärte des Schuhs individuell einstellen. MTB-Schuhe mit einer Laufsohle aus einem griffigen Gummigemisch und einem speziellen Profil schenken Dir mehr Bewegungsfreiheit bei ausreichender Standfestigkeit. Der entscheidende Vorteil dieser Schuhe ist, dass Du im Fall eines Sturzes die Füße deutlich schneller auf dem Boden hast.
  • Fahrradhandschuhe: Sie sind ein wichtiges Element Deiner Ausrüstung. Handschuhe schützen Dich vor Verletzungen, wenn Du stürzen solltest. Sie sorgen auch für mehr Grip am Lenker, gerade bei schweißtreibenden Fahrten. Die Wahl, ob Du fingerlose Handschuhe oder Komplett-Handschuhe tragen möchtest, ist Dir überlassen, jedoch bieten geschlossene Handschuhe mehr Schutz.
  • Brille: Mit einer Brille, ob Sonnenbrille oder spezielle Fahrradbrille, schützt Du Deine Augen vor Schmutz, durch die Luft fliegende Kiesel Deines Vordermanns und vor kleinen Ästen und Zweigen, die Deinen Trail säumen.
  • Protektoren: Als Einsteiger am Mountainbike und wenn Du beginnst, kleinere Tricks zu üben, sind Protektoren an den Schienbeinen und Knien sinnvoll. Protektoren für Beine und Rücken sind ebenfalls praktisch, um Deinen Körper bei Stürzen zu schützen.
  • Rucksack: Die meisten MTB-Fahrer haben auf ihren Touren einen Rucksack dabei. Darin kannst Du ganz praktisch Wechselklamotten, Ersatzschläuche, ein wenig Werkzeug und Snacks mitnehmen. Viele Trailfahrer setzen auch auf Trinkbeutel mit Trinkschläuche, die aus dem Rucksack herausgezogen werden. Das ist aus zwei Gründen nützlich. Nämlich dann, wenn Du aufgrund des Untergrundes immer beide Hände am Lenker haben solltest und dennoch zwischendurch einen Schluck trinken möchtest. Eine Trinkflasche in einer Halterung am Rahmen im unwegsamen Gelände kann hingegen schnell davonfliegen. Außerdem ist nicht jedes MTB dafür geeignet, eine Trinkflaschenhalterung anzubringen.

#3 Mountainbike-Anfänger: Tipps für die Wartung Deines Bikes

Als Mountainbike-Einsteiger kommst Du um die ein oder andere Panne nicht herum. Deswegen solltest Du zumindest das Nötigste zur Reparatur immer dabeihaben. Dazu gehören neben einem Minitool mit unterschiedlichen Werkzeugen auch mindestens ein Ersatzschlauch und eine Luftpumpe. Ein Fahrradcomputer oder ein Navi sind praktisch, aber nicht notwendig. Wichtiger ist ein Handy, mit dem Du im Notfall Hilfe holen kannst.

Ein weiteres wichtiges Element Deiner Ausrüstung ist der Flaschenhalter am Rahmen. Davon hast Du am besten zwei, wenn Du keinen Trinkrucksack hast. Ein praktisches Ausstattungstool ist auch ein automatisch absenkbarer Sattel. So kannst Du mit nur einem Handgriff von der Satteleinstellung zum Bergauffahren zur Bergab-Einstellung wechseln. Die Absenkautomatik kostet beim Kauf extra, lohnt sich für ambitionierte Fahrer aber auf jeden Fall.

Am besten führst Du vor jeder Tour einen Bike-Check durch mit:

  • Prüfung der Bremsen
  • Prüfung der Schaltung
  • Prüfen der Reifen auf Luftdruck
  • Prüfen aller wichtigen Teile am Rad

Hierbei sollte nichts wackeln oder lose sein. Bei den Reifen sollte der Luftdruck nicht zu hoch sein. Um für Deine Trailrides perfekt vorbereitet zu sein, solltest Du direkt nach der letzten Fahrt die Mäntel Deines Vorderrads und Hinterrads auf Splitter und spitze Kiesel prüfen und diese entfernen.

#4 Die Fahrtechnik: erste Tipps und MTB-Tricks für Anfänger

Schnell fahren kann jeder. Auf einem kurvigen und holprigen Trail bei einiger Geschwindigkeit Dein Gleichgewicht zu halten, ist allerdings gar nicht so einfach. Daher ist es wichtig, dass Du an Deiner Fahrtechnik arbeitest. Dabei beginnst Du als erstes mit dem Bremsen als wichtigste Disziplin.

Beim Bremsen lagerst Du Dein Körpergewicht am besten leicht nach hinten, aber nicht zu weit, damit das Vorderrad nicht an Grip verliert. So verringerst Du das Sturz- und Überschlagsrisiko. Außerdem solltest Du immer dosiert bremsen – gleichzeitig vorne und hinten. Am besten fährst Du stets vorausschauend und immer mit einer Hand am Bremshebel, solange Du noch nicht ganz sicher bist.

Die Grundposition beim Mountainbiking ist so, dass Dein Schwerpunkt über dem Tretlager liegt. Stehend sollten Deine Beine bei waagrecht stehenden Pedalen leicht angewinkelt sein, ebenso Deine Arme am Lenker. So kannst Du bei Hindernissen schnell reagieren und durch abfedernde Bewegungen den Federweg verlängern.

Beim Kurvenfahren ist es gut, wenn Du mit dem Blick immer schon im Voraus die Kurve erfasst hast. Folgst Du nämlich Deinem Blick beim Kurvenverlauf, ist das an-, durch- und ausfahren der Kurve kein Problem mehr. Übrigens werden die Kurven meistens stehend durchfahren mit Gewicht auf dem Tretlager. Bergab sitzt Du eher und verlagerst das Gewicht gleichmäßig auf beide Reifen. Vor allem als Einsteiger auf dem Mountainbike solltest Du vor jeder Kurve sachte bremsen.

Bergabfahren geht am besten, wenn Dein Sattel leicht abgesenkt ist. Automatisch absenkbare Sättel sind hier besonders praktisch. Solche mit Klemmverschluss sind jedoch auch komfortabel zu bedienen. Durch den abgesenkten Sattel erhältst Du mehr Bewegungsfreiheit bei der Gewichtsverteilung. Gleichzeitig erreichst Du bei Sturzgefahr mit Deinen Füßen schneller den Boden.

Fahre immer mit beiden Händen am Lenker, wenn Du Trails absolvierst. Unebenheiten im Boden sind manchmal nicht sofort erkennbar und können Dich schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Auch beim Aufsteigen im Gelände ist es wichtig, dass Du den Lenker fest im Griff hast – hier ist außerdem ein stabiler Stand von Vorteil.

#5 Kondition und Balance – ausreichend Training für Mountainbike-Einsteiger

Eine MTB-Tour ist kein Rennen und schon bei der Anfahrt zum Trail total fertig zu sein, sicher nicht Dein Ziel. Übernimm Dich also nicht. Starte am besten immer locker und langsam in Deine Touren und achte gerade als Singletrail-Anfänger darauf, nicht gleich die langen Strecken und Trails in Angriff zu nehmen. Baue Deine Kondition langsam, aber stetig auf. So hast Du am meisten Spaß. Am besten machst Du auch regelmäßig kleinere Pausen. Das tut nicht nur Deinen Gelenken gut, sondern auch Deinem Kopf. Gerade in anspruchsvollem Gelände ist höchste Konzentration gefragt. Das kann Dich schnell ermüden. Deswegen sind Pausen umso wichtiger.

Eine gute Balance auf dem Rad ist beim Trailriding das A und O. Die kannst Du mit einfachen Spielen trainieren:

  • Hütchenspiel: Hierbei geht es darum, Hütchen während der Fahrt vom Boden aufzuheben. Dazu brauchst Du einige etwa 25 Zentimeter hohe Hütchen und eine flache, breite Stelle, an der Du gegebenenfalls auch zur Seite ausweichen kannst. Wenn Du die Hütchen aufgestellt hast, fährst Du betont langsam an sie heran, stellst auf der Hütchenseite das Pedal nach unten, beugst Dich hinab und greifst danach. Je fließender Deine Bewegungen sind, desto besser geht es. Eine Herausforderung besteht auch darin, nach dem Hinabbeugen und Aufheben weiterzufahren.
  • Schneckenrennen: Versuche, so langsam wie möglich eine Strecke zurückzulegen. Wer zuerst ankommt, hat hier ausnahmsweise mal verloren. Auch dürfen die Füße den Boden nicht berühren. Hier kommt raus, wer die Balance auf dem Rad perfekt halten kann.

Es gibt in vielen Städten inzwischen auch spezielle Kurse, in denen Du das Mountainbiken mit Profis üben und gleichgesinnte Einsteiger kennenlernen kannst. Ebenso wichtig wie das Training ist auch die Regeneration im Radsport. In unserem Blogartikel erfährst Du mehr dazu!

#6 Die besten Snacks – nicht nur für MTB-Anfänger

Wann immer Du Dich viel bewegst, solltest Du ausreichend essen und trinken. Tust Du das nicht, bist Du bei etwas Anstrengung schnell unterzuckert und Deine Leistung und Konzentration lassen nach. Das ist gerade auf anspruchsvollen Abschnitten fatal. Am besten hast Du immer ein bis zwei Liter Wasser oder ein anderes Getränk Deiner Wahl dabei sowie Müsliriegel oder andere Snacks, die schnell Energie liefern. Auch Bananen und Traubenzucker sind hier hilfreich – oder die Einkehr in einer Hütte oder einem Gasthof. Allerdings fährt es sich mit allzu vollem Magen nicht mehr so gut.

Wenn du mehr über die Ernährung beim Radsport wissen möchtest, schau doch in unseren Blogartikel!

Saddle up mit den MTB-Tricks für Anfänger von Schöffel

Mountainbiking ist nicht nur ein rasanter, sondern auch ein toller Sport, der viel Spaß und Action bringt. Jahrelang war diese Sportart eine Männerdomäne, doch mittlerweile entdecken auch immer mehr Frauen ihre Freude am Trailriding. Wichtig dabei ist: Hab keine Angst! Mit unseren Tipps und Tricks hast Du eine gute Basis, um Deine ersten Versuche auf dem Trail zu starten – sowohl technisch als auch im Hinblick auf die Fahrradkleidung. Viel Spaß bei Deiner Trail-Tour wünscht Dir Schöffel, Dein Partner für lässig-funktionale Bike-Wear!

Du willst noch mehr rund um den Radsport erfahren? In unseren Blogartikeln erhältst Du heiße Tipps für noch mehr Fahrspaß!

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