In Grindelwald wandern: schöne Täler und markante Bergkulissen

Schöffel Blog / 16.06.2020

Rund um das Dorf Grindelwald in der Schweiz liegt die gleichnamige Region Grindelwald im Berner Oberland, die sich vom Schwarzhorn im Norden bis zum Mönch im Süden und vom Männlichen im Westen bis zum Schreckhorn im Osten erstreckt. So vielfältig wie die Gipfel ist hier auch die Landschaft: Uralte Gletscher reichten früher bis in die Täler und hinterließen tiefe Schluchten. Imposante und teilweise schroffe Bergwände umsäumen das Gebiet, in dem sich grüne Täler wie kleine Oasen der Sehnsucht zu Füßen der Berghänge schmiegen. Diese einzigartige Kulisse und die vielen Möglichkeiten für Aktivitäten machen Grindelwald zu einem besonders beliebten Ausflugsziel im Sommer und im Winter. Genieße Deinen Ich bin raus-Moment und entdecke dabei die schöne Region Grindelwald in der Schweiz!

Für alle Wanderfreunde, die für Touren in Grindelwald die Grenze zur Schweiz überqueren müssen, ist das seit dem 15.06.2020 wieder möglich. Bitte beachtet dennoch die Reisehinweise der jeweiligen Länder.

Mit Schöffel wandern in Grindelwald

Für Wanderungen in der Region Grindelwald brauchst Du nicht nur einen Fotoapparat mit viel Platz auf der Speicherkarte und bequeme Schuhe. Auch Deine Kleidung sollte optimal abgestimmt sein auf Dein Ich bin raus-Erlebnis. Im Online-Shop von Schöffel findest Du die richtige Ausstattung in modischen Farben und Schnitten. Gegen den teilweise schroffen Wind in der Region schützen Dich die Windbreaker Vest L1 für Damen oder der Windbreakter Vest M1 für Herren. Auch atmungsaktive T-Shirts wie das T Shirt Barcelona3 für Herren oder das T Shirt Boise2 L für Damen, sind ideale Begleiter für sonniges Wetter. Dank der S.Café-Technologie sind sie umweltfreundlich und besonders schnell trocknend. So kannst Du Deine Wanderung sorgenfrei genießen!

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Ich bin raus: die Höhenwanderung von der Grossen Scheidegg zur Schynige Platte

Rund um Grindelwald finden sich etwa 300 Kilometer Wanderwege, die nur darauf warten, von Dir beschritten zu werden. Eine besonders schöne Tour ist die Höhenwanderung vom First über den Bachalpsee und das Faulhorn bis zur Schynige Platte. Die Tour ist etwa 21 Kilometer lang, sodass Du etwa sechs Stunden unterwegs bist. Bei diesem Ich bin raus-Abenteuer erlebst Du den besonderen Kontrast von schroffen Kalkfelswänden, beeindruckenden Hochgebirgszügen, zerklüfteten Gletschern und rauschenden Wasserfällen zu idyllisch-bunten Blumenwiesen und grünen Wäldern und Tälern.

Starte Dein Ich bin raus-Abenteuer an der Grossen Scheidegg
Für den Start Deiner Tour kannst Du die Grosse Scheidegg mit dem örtlichen Grindelwald Bus erreichen, da privater Autoverkehr nur bedingt zugelassen ist. Die Grosse Scheidegg ist nicht etwa größer als die Kleine Scheidegg. Im Gegenteil – aber ihr wird wohl aufgrund ihrer Lage mehr Bedeutung beigemessen. Die Grosse Scheidegg bildet den Pass, der Grindelwald und das Tal der Schwarzen Lüzschine mit Meiringen im Haslital verbindet. Von hier aus kannst Du Deinen Blick schweifen lassen über die imposanten Felswände von Wetterhorn, Eiger und Schreckhorn und dabei die Erhabenheit der Bergnatur genießen. Nun geht es weiter zum First. Auf Deiner Wanderung wirst Du begleitet von markanten Geräuschen: Tosende Wasserfälle, donnernde Eisbrüche und muntere Kuhglocken säumen akustisch Deinen Weg. 

Erster Halt: die First-Station
Die erste Station auf Deiner Höhenwanderung führt Dich zum First mitten in Grindelwald. Über den First zu wandern ist wahrscheinlich weniger schwierig, als an der Schynige Platte zu starten, da die stellenweise mit Geröll überzogenen Wege bergab und nicht bergauf erklommen werden können. Direkt an der First-Station befindet sich bereits das nächste Highlight der Höhenwanderung: Der Cliff-Walk ragt auf Stelzen etwa 45 Meter weit ins Nichts. Von dort aus kannst Du die schneebedeckten Berghänge und die grünen Täler darunter bewundern. Dann geht es an blühenden Wiesen vorbei weiter Richtung Bachalpsee.

Seenidyll inklusive: der Bachalpsee

Wie ein Gemälde liegt der Bachalpsee – oder Bachsee – auf 2.265 Metern Höhe zwischen den Berggipfeln. Sein kristallklares Wasser ist durch einen natürlichen Damm in zwei Seen geteilt, von denen sich der größere etwa sieben Meter tiefer befindet. Wie in einem Spiegel reflektieren auf der glatten Wasseroberfläche die umliegenden Berge, besonders der gezackte Gipfel des Schreckhorns. Das herrliche Panorama auf die eisbedeckten Berge Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn ist allerdings auch in natura absolut bewundernswert. Hier und da triffst Du in dieser Gegend auch Bergziegen und Kühe, die gemütlich auf den saftigen Wiesen grasen. Dann geht Deine Tour weiter zum Faulhorn. 


Das Faulhorn 

Seit 1830 steht auf dem Faulhorn das Berghotel. Es ist das älteste Berghotel der Schweiz und liegt auf 2.680 Metern Höhe. Das ist auch der höchste Punkt Deiner Höhenwanderung. Von hier aus hast Du einen 360 °-Blick über die gesamte Bergregion. Vor allem bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist die Kulisse rund um Eiger, Mönch, Jungfrau und die anderen Gipfel ein fantastisches Erlebnis. Das Berghotel lädt Dich auch zum Übernachten ein: Eine schöne Gelegenheit, einmal den Sternenhimmel in den klaren, schwarzen Alpennächten zu bewundern. Dann geht Dein Ich bin raus-Abenteuer weiter zur Schynige Platte. 

Panoramaweg zur Schynige Platte

Auf dem Weg zur Schynige Platte kommst Du beim Wandern vielleicht nur langsam voran. Das liegt nicht etwa am unwegsamen Gelände, obwohl sich hier die Geröllstrecken befinden. Viel mehr liegt es an den blühenden Bergwiesen, auf denen man Blumen und Blüten aller Farben und Formen findet, und am wunderschönen Panorama, für dessen Betrachtung Du wahrscheinlich auch gerne einmal ein bisschen stehen bleiben möchtest. Die Schynige Platte, zu Deutsch „scheinende Platte“, hat ihren Namen von der nahegelegenen Schieferfelswand. Bei Nässe reflektiert sie das Sonnenlicht besonders hell. Über der Schieferfelswand befindet sich ein Restaurant mit Panoramaaussicht und die obere Station der Schynige Platte-Zahnradbahn. Wenn Du jetzt noch fit bist, kannst Du nicht nur den Ausblick über das Panorama der umliegenden Berge und zum Brienzersee genießen, sondern auch den Abstieg an dessen Ufer wagen, der noch einmal drei bis vier Stunden dauert.

Am Gletscher wandern in Grindelwald

Das Dorf Grindelwald wird auch „Gletscherdorf Grindelwald“ genannt, was sicher an den beiden Gletschern in unmittelbarer Nähe des Ortes, dem Oberen und dem Unteren Grindelwaldgletscher liegt. Im 19. Jahrhundert wurde der Ort bekannt dafür, dass sich nirgendwo sonst die ganze Wucht des ewigen Eises so intensiv und nah erleben ließen. Trotz des Umstandes, dass die beiden Gletscher im Zuge der Erderwärmung vor allem in den letzten 25 Jahren stark an Fläche und Masse verloren haben, sind sie nach wie vor beliebte Tourenziele für Wanderer. Auch Dein Ich bin raus-Abenteuer kann zu einer Gletscher-Wanderung in Grindelwald werden. Du kannst entweder beide Gletscher unabhängig voneinander besuchen oder sie auf einer langen Tour erkunden.

Wandern am Unteren Grindelwaldgletscher

Am Fuße des 3.970 Meter hohen Eiger beginnen viele Wanderungen, aber nicht alle führen Dich in die von vielen Wanderern geliebte Bergidylle. Du kannst auch durch die Schlucht des Unteren Grindelwaldgletschers wandern und Dich mit einem einzigartigen Naturschauspiel und einer kleinen Portion Einsamkeit belohnen. Starten kannst Du im Örtchen Grindelwald Richtung Grindelwald Grund. Schon gleich bekommst Du hier die erste Attraktion des Gletschers geboten: Eine einen Kilometer lange Schlucht breitet sich vor Dir aus, in der Du auf künstlichen Stegen das tosende Schmelzwasser der Lütschine überqueren kannst. Zu beiden Seiten ragen dabei glattgeschliffene Schluchtwände mehr als 100 Meter in die Höhe. Mit seinen Tunnels und Felsgalieren, dem rosa und grünen Marmor und der markanten Schliffe der Felswände zeigt sich Dir der Untere Grindelwaldgletscher von seiner urtümlichsten und vielleicht schönsten Seite, bevor Du Deine Wanderung in Richtung Faulhorn und Schwarzhorn vorbei an der Eiger-Nordwand fortsetzt. 

Wandern am Oberen Grindelwaldgletscher
Vom Wetterhorn aus (wenn Du hier starten möchtest) kannst Du zum sogenannten Schopf wandern, auf dem auch die Gletscher-Bar steht, die früher direkt neben dem ewigen Eis gelegen war. Wo sich früher der Obere Grindelwaldgletscher mit seiner schneemassigen Zunge ausgebreitet hatte, findest Du heute auf dem Plattenschluss 890 Treppenstufen, die über die Gletscherschlifffelsen nach oben führen. Wenn Du die Zunge des Gletschers sehen möchtest, musst Du mittlerweile tief in die Gletscherschlucht hinein wandern. Von dort kannst Du wieder zurücklaufen, die Treppen hinab und zur Brücke über die Schwarze Lütschine, die vom Gletscher gespeist wird. Dein weiterer Weg führt Dich zum Chalet Milchbach, das früher am Oberen Grindelwaldgletscher lag und heute mitten im Wald steht. Auf dem Weg nach unten Richtung Unterem Grindelwaldgletscher durchquerst Du auch einen 150 Meter langen Tunnel, der zum Schutz der Wanderer durch die steinschlaggefährdeten Plattenschlüsse von Breitlouwina zum Pfingstegg führt.

In und um Grindelwald herum

Ausflug zur Grimselwelt des Kraftwerk Oberhasli

Rund um den Grimsel befindet sich die Grimselwelt der Kraftwerke Oberhasli AG. Hier verschmelzen ursprüngliche Natur und moderne Technik zu einer einzigartigen Erlebniswelt, die den Spagat zwischen Adrenalinstößen und stillen Plätzen der Ruhe spielend schafft. Verschiedene Kraftwerke und Werkbahnen durchziehen die Region genauso wie spektakuläre Brücken, idyllische Wanderwege sowie Restaurants und Hotels. Vor allem, wenn Du mit Deiner Familie einen abwechslungsreichen Kurzurlaub in das Berner Oberland und die Region Grindelwald in der Schweiz planst, ist die Grimselwelt ein spannendes Ziel. 

Die Bergbahnen in der Grimselwelt
Ein tolles Erlebnis für Jung und Alt sind sicher die Fahrten mit dem Seilbahnen der Kraftwerke Oberhasli AG. Innerhalb der Region findest Du fünf verschiedene Bahnstrecken mit Standseil- und Seilbahnen. Besonders spannend ist die Gelmerbahn, da sie die steilste Standseilbahn Eurpoas ist. Beinahe wie im freien Fall fährst Du hier ins Tal hinunter. Wer sich traut, darf gerne auch die Arme nach oben reißen.

Gemütlicher ist da die Sidelhornbahn, die über den Grimselsee hinaufführt zum Fuß des Sidelhorns, von wo aus Du hochalpine Routen beschreiten kannst. Beeindruckend wird es hingegen in der Triftbahn, die vom Gadmental ins Triftgebiet fährt. Von hier kannst Du die großartige Triftbrücke beschreiten, eine Hängebrücke, die auf etwa 170 Metern Länge wunderschöne Aussichten auf den Triftgletscher samt des türkisen Gletschersees gibt. 

Ein Erlebnis der besonderen Art bietet sich Dir auch auf der Reichenbachfall-Bahn. Parallel zum tosenden, 120 Meter hohen Reichenbachfall verlaufen die Schienen der Bahn mit den Nostalgiewagen nach oben zu drei verschiedenen Aussichtstrassen mit Blick auf den Wasserfall und das Haslital. 

Kraftwerke und Kristalle
Kaum ein Wasserkraftsystem in den Alpen ist so komplex wie die Anlagen der Kraftwerke Oberhasli AG. Insgesamt verwaltet die KWO 25 verschiedene Kraftwerke in der ganzen Region und versorgt 1,2 Millionen Menschen mit Energie. Das ganze Jahr hast Du die Möglichkeit, die Kraftwerkbauten zu besichtigen. Dabei kannst Du in die geheime Unterwelt der Kraftwerke mit Tunneln, Schächten und Turbinen besichtigen. Das absolute Highlight der Kraftwerkbesichtigungen ist aber wahrscheinlich nicht der Untergrund der Technik, sondern der des Berges: Im Zugangsstollen Gertenegg, etwa anderthalb Kilometer im Inneren des Grimselmassivs, befindet sich die Jahrmillionen alte Kristallkluft, die 1974 beim Kraftwerksbau entdeckt wurde. Für einen Tag Wanderpause ist diese Entdeckung auf jeden Fall einen Besuch wert!

Lass Dich inspirieren.

#IchbinrausVorfreude

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