Was ist Trailrunning? – Tipps fĂŒr AnfĂ€nger

Schöffel Blog/ 07.04.2022

Du willst Deinen inneren Schweinehund ĂŒberwinden und eine neue Sportart ausprobieren? Du bist gern in den Bergen und liebst die Freiheit der Natur? Vielleicht bist Du schon aufs Trailrunning aufmerksam geworden, fragst Dich aber, ob das nicht technisch und konditionell zu heftig fĂŒr Dich ist?

Das Laufen auf Trails im GelÀnde wird immer beliebter. Doch was ist Trailrunning eigentlich? Das klÀren wir hier und geben Dir sechs praktische Tipps, wie Du in diesen anspruchsvoll-schönen Outdoorsport einsteigen kannst.

Trailrunning: Was ist das?

Es gibt – wie so oft im Outdoorsport – keine klare Definition von Trailrunning. Trailrunning ist auch, was Du draus machst – Trails findest Du nĂ€mlich fast ĂŒberall. Zum Abschalten ist Trailrunning genau richtig, denn das Laufen auf unbefestigten Wegen fordert Konzentration und Aufmerksamkeit und macht Dir so den Kopf frei vom Alltagsstress.

KlĂ€ren wir vorweg: Was ist ein Trail? Ein Trail ist jeder unbefestigte Weg in der Natur, also zum Beispiel ein Wanderweg, Schotterweg oder Trampelpfad. Beim Trailrunning bewegst Du Dich auf diesen Spuren und unbefestigten Wegen. Das kann im Wald, in den Bergen, auf Trampelpfaden zwischen Feldern oder an Flussufern sein. Wichtig ist, dass Du diese Wege nicht verlĂ€sst, um die Umwelt zu schonen und nicht zu stören.  Wenn Du zum Trailrunning in die Berge gehst, kann das anstrengender sein als die Feierabend-Trailrunde um den See, dennoch ist beides derselbe Sport. Du siehst: Das Traillaufen ist kein Extremsport, sondern „einfach nur“ das Laufen auf nicht befestigten Wegen.

Welche Trailrunning-Arten gibt es?

Beim Lauf im GelĂ€nde können verschiedene Arten unterschieden werden – Ă€hnlich wie beim Crosslauf, wo Du allerdings auch Hindernisse bewĂ€ltigen musst. Das steht beim Traillauf nicht auf dem Plan, kann aber durchaus passieren.

Die Trailrunning-Varianten unterscheiden sich nach der GelÀndeart, der IntensitÀt und der Geschwindigkeit:

  • Cross-Running: Hierbei lĂ€uft das Trailrunning „from door to trail“, also von Deiner HaustĂŒr in die Natur auf die unbefestigten Wege. Das ist hĂ€ufigste Form des Traillaufs, da die meisten Trailrunner aufgrund ihrer Wohnlage erst einmal ein StĂŒck auf Asphalt laufen, bevor sie Wald- oder Parkpfade erreichen. Gerade als Einsteiger oder Stadtbewohnerin ist das Cross-Running praktisch fĂŒr eine kurze Flucht in die Natur.
  • Cross-Trail: Wenn Du die befestigten Straßen bereits hinter Dir gelassen hast und zu Deinem Trailrun aufbrichst, spricht man von Cross-Trail. Hier bewegst Du Dich meist auf prĂ€parierten Wegen in der Natur – auch in den Bergen, kannst aber auch in anspruchsvollerem GelĂ€nde laufen. Wenn Dir die Runde im Wald oder Park beim Cross-Running nicht genug ist, macht Cross-Trailrunning Dich bestimmt glĂŒcklich.  
  • Cross-Adventure: Bei dieser Trailrunning-Variante bist Du mitten im alpinen GelĂ€nde unterwegs. Du ĂŒberwindest Steigungen, BĂ€che, kleinere Hindernisse auf dem Weg und starke GefĂ€lle. Das ist die anspruchsvollste Variante des Trailrunnings, die ein hohes Verletzungsrisiko birgt.
  • Cross-Speed: Wettkampf-Flair kommt beim Cross-Speed-Running auf. Hier geht es darum, schnellstmöglich auf jedem GelĂ€nde, das Dir unter die FĂŒĂŸe kommt, ans Ziel zu gelangen. Diese Variante des Trailrunnings ist nur empfehlenswert, wenn Du bereits einige Erfahrung in dieser Sportart hast und Deine eigenen Grenzen austesten möchtest.

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6 Tipps fĂŒr Trailrunning-AnfĂ€nger

Wichtig ist: Beim Trailrunning geht es in erster Linie um den Spaß. Du bist gerade im bergigen GelĂ€nde langsamer als beim Laufen auf der Straße. Davon solltest Du Dich nicht stören lassen. Du bewegst Dich beim Traillauf inmitten in der Natur. Genieß das und halte auch mal an, um eine schöne Aussicht zu genießen.

FĂŒr den Start in die anspruchsvolle Sportart haben wir folgende Trailrunning-Tipps fĂŒr Dich gesammelt:

#1 Starte langsam

Trailrunning bedeutet eine besondere Belastung fĂŒr Deinen Körper. ÜberschĂ€tze Dich also nicht. Wichtig ist, dass Du Dir Zeit gibst, Dich an das GelĂ€nde und die neuen AnsprĂŒche zu gewöhnen. Achte nicht zu sehr auf die Zeit. Deine Pulsuhr kannst Du gerne zuhause lassen oder nur sporadisch einen Blick darauf werfen.

#2 Pass Dein Laufen dem GelÀnde an

Behalte den Untergrund stets im Blick – am besten nicht direkt vor Deinen FĂŒĂŸen, sondern einige Meter voraus. Die Topografie der Strecke, die UntergrĂŒnde, die LĂ€nge – all das sind Faktoren, die Deinen Lauf beeinflussen. Durch vorausschauendes Trail-Rennen kannst Du Hindernisse oder UnregelmĂ€ĂŸigkeiten auf dem Weg rechtzeitig erkennen und vermeidest so Verletzungen. Auch Gehen ist erlaubt, wenn das GelĂ€nde es erfordert. Wenn Du an einer grandiosen Aussicht vorbeikommst, halte an, um sie zu genießen. Auch das beugt UnfĂ€llen vor.

#3 Besorg Dir die passende Ausstattung

Zum Laufen brauchst Du nicht viel: Ein paar Sportschuhe reichen in der Regel aus. FĂŒrs Trailrunning genĂŒgt das nicht immer.

  • Je nachdem, ob Du auch im Cross-Trail-Bereich aktiv bist, solltest Du zwei bis drei Paar Laufschuhe besitzen, die auf die unterschiedlichen GelĂ€ndetypen angepasst sind. Je anspruchsvoller der Untergrund, desto wichtiger ist beispielsweise ein fester Halt und desto weniger Federfunktion sollte Dein Schuh besitzen.
  • Auch funktionale Bekleidung unterstĂŒtzt Dich beim Laufen. Atmungsaktive und schnelltrocknende Materialien mit Stretch-Anteil sorgen fĂŒr Tragekomfort und Bewegungsfreiheit. Passende Kleidung fĂŒr diesen Sport findest Du in der neuen Kollektion von Schöffel. Das T Shirt Boise2 M[AK|x2] oder T Shirt Boise2 L liegt luftig auf Deiner Haut und transportiert Feuchtigkeit optimal nach außen – auch wenn Du noch etwas drĂŒber trĂ€gst. Passend dazu findest Du Hosen wie die Tights Imada, die sich wie eine zweite Haut an Deinen Körper schmiegen, oder die Shorts Hestad, die Dir Beinfreiheit lassen und schnell trocknen.
  • Equipment wie ein Laufrucksack, Trinksysteme und Stöcke sind ebenfalls praktisch.

#4 Laufe mit der richtigen Technik

Wie so oft kommt es auch beim Traillauf auf die richtige Technik an. Gerade, wenn Du zum Trailrunning in den Bergen unterwegs bist, ist richtiges Bergauf- und Bergablaufen essenziell.

  • Bergauf solltest Du Deinen Oberkörper leicht nach vorn beugen und kleine Schritte machen. Tritt am besten auf dem Vorderfuß auf und nimm Deine Arme bei den Bewegungen mit. Du kannst die HĂ€nde knapp ĂŒber dem Knie aufsetzen, um die Laufbewegung der Beine zu unterstĂŒtzen. Du wirst dabei langsamer oder musst sogar ein StĂŒck gehen? Akzeptiere es. Angepasstes Laufen gehört zum Trailrunning dazu.
  • Bergab lĂ€ufst Du automatisch schneller. Deswegen solltest Du Deinen Blick weiter nach vorn auf den Weg werfen, um rechtzeitig auf Hindernisse und die Beschaffenheit zu reagieren. Bremse nicht bewusst ab, um Kraft und Energie zu sparen. Halte Deinen Körper aufrecht oder beuge ihn leicht nach vorn und versuche, auf dem ganzen Fuß oder dem Vorderfuß aufzutreten (nicht auf der Ferse). So nutzt Du optimal den Grip Deiner Sohlen. Nimm in Kurven Deine Arme dazu, um Dich auszubalancieren. Am besten hast Du so wenig Bodenkontakt wie möglich. Deine Schritte sollten dabei möglichst groß sein.

#5 Achte auf Deine Sicherheit

Sicherheit geht vor. Gerade, wenn Du mit dem Trailrunning anfangen möchtest, solltest Du Dir das noch einmal besonders bewusst machen. Eine GPS-Uhr, Dein Handy und ein Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke sollten immer in Deinem Rucksack sein – mindestens!

#6 Absolviere einen Trailrunning-Workshop

FĂŒr die optimale Technik- und Sicherheitsausbildung beim Trails rennen solltest Du einen Trailrunning-Workshop besuchen. Diese sind mitunter sogar kostenlos – je nach Anbieter. Intensiveres Training bekommst Du in einem Trailrunning-Camp. Bei beiden Formaten lernst Du die Technik des richtigen und sicheren Laufens und erhĂ€ltst wertvolle Tipps fĂŒr Deinen Start ins Trailrunning. Übrigens: Das schadet auch nicht, wenn Du schon ein paar Trailrunning-Touren absolviert hast.

Was bedeutet Trailrunning fĂŒr Deine Fitness und Gesundheit?

Beim Trailrunning ist Dein ganzer Körper gefordert. WĂ€hrend Du auf ebenen Strecken mit befestigten Wegen sicher unterwegs bist, hast Du auf unbefestigten Pfaden mehr Freiheit und musst improvisieren – denn ein Trail bietet Dir vielfĂ€ltige Möglichkeiten.

Beim Traillauf trainierst Du also nicht nur Deine Ausdauer und Dein Herz-Kreislauf-System, sondern den gesamten Bewegungsappart. Unterschiedlich beschaffene UntergrĂŒnde fordern Dich besonders heraus und schĂ€rfen Dein Reaktionsvermögen und Deine Körperkoordination – und machen Dich bei jedem Schritt sicherer im GelĂ€nde.

Da Du Dich beim Trailrunning in der Natur und an der frischen Luft bewegst, tust Du ganz nebenbei noch etwas fĂŒr Deine mentale Gesundheit. Ein Aufenthalt im GrĂŒnen oder in den Bergen lĂ€sst Dich Kraft schöpfen. Beim Traillauf bist Du voll fokussiert – das schĂ€rft alle Sinne.

Trailrunning – starte in die Freiheit des Laufens mit Schöffel

Du hast Lust, Dich beim Laufen richtig zu verausgaben und Deine Koordination auf anspruchsvollen Strecken zu erproben? Dann trau Dich und starte motiviert in die Trailrunning-Saison! Egal, ob Du Trailrunning-Einsteiger bist oder schon etwas Erfahrung hast: Schöffel wĂŒnscht Dir viel Spaß beim Laufen auf unbefestigten Pfaden in der Freiheit der Natur!

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