Kaiserliche Hofburg mit Hofkirche
Ein weiteres Bauwerk inmitten der Innsbrucker Altstadt ist die Kaiserliche Hofburg, die Du über eine kleine Hofgasse mit vielen Erkern erreichst. Wenn Dich Innsbruck mit schlechtem Wetter überrascht, kannst Du hier einen ganzen Tag in den kaiserlichen Gemächern verbringen. Ursprünglich war die Hofburg eine Burganlage aus dem Mittelalter. In der Frühen Neuzeit wurde sie zu einem Schloss ausgebaut, wo sich Tiroler Landesfürsten ansiedelten.
Die Hofburg mit Hofkirche erstreckt sich auf 5.000 Quadratmetern über vier Stockwerke und 400 Räume. Einige Wohnungen sind noch heute an Privatpersonen vermietet. Besonders beeindruckend ist der Riesensaal bzw. der Festsaal. Seinen Namen hat er von den riesigen Gemälden und meterhohen Fenstern. Unter Maria Theresia war er auch als Familiensaal bekannt, da hier die Bilder der Kinder und Enkelkinder angebracht waren. In der Mitte der Hofkirche liegt ein leeres Grabmal, umgeben von den sogenannten schwarzen Mander, beeindruckende schwarze Figuren des Adels, um die sich einige Mythen ranken.
Dom zu St. Jakob
Ein weiteres Ausflugsziel für Deine Städtereise durch Innsbruck ist der Dom. Der barocke Innsbrucker Dom wurde vermutlich um 1180 erbaut und beherbergt das Grabmal Kaiser Maximilians. Als Wahrzeichen dessen gilt die große Pfarrglocke bzw. Mariahilfglocke, welche die zweitgrößte historische Kirchenglocke in Tirol ist. Zudem bietet der Dom zu St. Jakob das größte Glockenspiel in Österreich. Jeden Mittag um 12:10 Uhr kannst Du die 48 Glocken mit vier Oktaven beim Friedensglockenspiel spielen hören.
Innsbruck Unternehmungen: Klammwanderungen für Groß und Klein
Strömende Bäche, Felsüberhänge, Höhlen und grüne Hänge. Eine Klamm ist wunderschön und vielseitig – zu jeder Jahreszeit. Im Sommer bieten Dir die feuchten Wände einen kühlen Rückzugsort vor heißen Sonnenstrahlen. Im Herbst sind es die Regentropfen, die ein Echo durch die Klamm schicken. Und im Winter hängen große Eiszapfen entlang der Felsen und das Wasser kommt langsam etwas zur Ruhe. Die alpine Nähe ist der perfekte Ausgangspunkt, um bei Deiner Städtereise nach Innsbruck einen Ausflug in die raue Natur zu unternehmen. Wir stellen drei kurze Klammwanderungen vor, die unweit von Innsbruck entfernt liegen.
Mühlauer Klamm: Stadt trifft Natur
Die Mühlauer Klamm ist im Stadtgebiet von Innsbruck angesiedelt und in nur zehn Minuten mit dem Auto zu erreichen. Alternativ bringt Dich auch ein Stadtbus zum Einstieg in die Klamm. In Mühlau angekommen läufst Du an der Kirche vorbei und erreichst etwa zehn bis 15 Minuten später den Eingang in die Klamm. Viele Tafeln informieren über die Flora und Fauna, aber auch über die Sagenwelt. Immer wieder begegnen Dir kleine Wasserfälle, über die der Wurmbach hinunter zum Inn strömt. Natur pur – unweit von der Stadt entfernt!
Ehnbachklamm: der Bach leitet Dir den Weg
Die Ehnbachklamm beginnt im beschaulichen Zirl, das Du in etwa 20 Minuten mit dem Auto erreichst. Die Klamm begrüßt Dich mit skurrilen Felsformationen und einem schmalen Klammsteig. Während der gesamten Wanderung wirst Du von überhängenden Felsen, dem rauschenden Ehnbach und Wasserfällen begleitet. Treppen, Holzbrücken und schmale Stege machen die kurze Wanderung vielseitig und fordern immer wieder Dein Gleichgewicht heraus – vor allem für Kinder ist diese Abwechslung spannend. Am Ende der Klamm kannst Du entweder einen Abstecher zur Jausenstation Brunntal machen oder Du wählst die Rundwanderung über den Kalvarienberg.
Pitzenklamm
Die Pitzenklamm liegt am Rande von Arzl, etwa 45 Minuten Fahrzeit von Innsbruck aus. Die Klamm selbst ist etwa einen Kilometer lang und endet an der Mündung von der Pitze in den Inn. Das Highlight der Klammwanderung ist die Benni-Raich-Brücke, die direkt über die Pitzenklamm führt. Die Brücke ist 94 Meter hoch und 138 Meter lang und lädt zum Bungeespringen ein. Vielleicht wagst auch Du den Sprung in die Tiefe?